Manchmal bin ich überzeugt davon, dass da Geister sind und ich rufen könnte, wieso lasst ihr mich nicht los. Manchmal bin ich überzeugt davon, dass sie mich nur wappnen wollen, für eine Zeit, in der ich als Politische in einer Zelle sitzen werde. Sie verstehen nicht, dass ich schon längst weiss, was es heisst, gefangen zu sein.
""... du weisst, was es heisst gefangen zu sein..."
... es heisse, sein Leben zu verbringen mit Augen, die zwischen engen Gefängnismauern erstarrt sind, mit einem Herzen, das bei jedem Geräusch aufschrickt, mit einer ständigen, aus dem Nichts kommenden Bereitschaft, aufzuschluchzen vor Verzweiflung.
"...du weisst, was es heisst gefangen zu sein..."
Er solle wissen, was Reue sei; vergeblich stosse man mit dem Kopf gegen die Wand, vergeblich bitte man Gott und die Menschen... die Minute, die Stunde komme doch nicht zurück, in der ich ihn verkannt und versäumt hatte. Anders habe der Mund gesprochen als der innere Trieb, anders als der Wille verlangt habe - dieser Fehler sei nicht mehr gutzumachen.
Fehler, begangen an den Menschen, begangen an einem Freund und an sich selbst, der ganzen Menschheit.
"...ich bitte dich, ich fleh' dich an, verzeih mir...""
Manchmal empfinde ich zutiefste Verachtung für alle, die sich durch die Geschichte nicht gefangen nehmen lassen.