Und dann hat sie noch gemeint, dass man nicht voraussagen kann, welche Lottozahlen in den nächsten zwei Jahren eher gezogen werden als andere und dann sagten alle, das glauben wir nicht, und dann sagte eine, sie wisse, aber nicht woher, dass die neun besonders oft vorkomme und das war dann für alle vollkommen klar und verständlich, und dann ist die Frau nicht ausgeflippt, aber irgendwas in ihrem Leben läuft unglaublich falsch, aber das wusste sie schon vor einem Jahr, das hätte sie voraussagen können.

In meinem Kaff wird im Winter über Mittag der Strom rationiert und die Heizung und die Waschmaschine funktionieren für eine Stunde nicht.
Jetzt hab ich Panik vor dem Kommunismus.

The support of freedom fighters was crucial in winning the Cold War -- and it will be crucial if we want to win World War IV.
Yet Mr. Hornik, (...) you are not convinced that all societies will, ultimately, choose freedom over fear and, therefore, liberty over tyranny.
Aus: Frontpagemag: Symposium: The Case for Democracy

Aus verständlichen Gründen kann es unmöglich auf twoday sein, sie würde mich in der ersten Sekunde erkennen und dann nie mehr mit mir reden, sie denkt schon so, ich könne ohne Psychiater nicht mehr lange leben, und ich habe keine Lust, ihr eines privat aufzusetzen, es muss also bei einem Bloghost sein. Ohne Werbung, dennoch gratis, notfalls billig, alles in Deutscher Sprache, führt nicht zu mehr computerprobleminduzierten Telephonaten als momentan die Regel, also nicht mehr als einmal am Tag bitte. Hat jemand/eine einen Tipp?

(Mein Gott, ich weiss erst jetzt, was ich an twoday habe.)

Zugleich weiss er, dass er solange frei ist, wie er die Anordnung weder befolgt noch sich ihr widersetzt hat. Er ist auch noch frei, während er sich in der schlimmsten Nacht darauf vorbereitet, sie zu befolgen. Und darum ist es die schlimmste Nacht.
Weil sie die Möglichkeit der Wahl enthält. Die Anordung zu befolgen oder nicht. In beiden Fällen erwartet ihn der Tod, nicht der sichere, denn man transportiert ihn nicht unmittelbar zur Hinrichtung ab, sondern ledliglich in der Absicht, ihn umzubringen. Und das macht seine Wahl unwirklich, unmöglich.

Alexander Tisma: DIe Schule der Gottlosigkeit

Seit heute hängt dieses Schild an meinem Gartenzaun. Aus Versicherungsgründen sagt die Vermieterin.

Heute musste ich zum ersten Mal jemanden sowas wie entlassen, und sie weinte und meinte, sie hätte doch nichts anderes im Leben und es gehe ihr so schlecht und ich sagte tatsächlich, es geht hier nicht um Dich, ich kämpfe hier für den Erhalt einer Firma und kann keine Rücksicht auf Einzelne nehmen, und ich wollte es auch nicht, nichts war wichtiger als meine Idee durchzusetzen, koste es, was es wolle. Es war unglaublich toll und ich war brillant in meiner Argumentation, wie damals, als ich meine Mutter dazu brachte mir ein Kinderüberaschungsei zu kaufen, indem ich mich im Kaufhaus auf den Boden legte und schrie.

Hochnotpeinliche Erkenntnis: Wenn ich etwas wirklich will, dann versuche ich nicht, es zu bekommen, sondern höre einfach auf, es zu wollen.

Ich glaube unterdessen nicht mehr, dass das so besonders klug von mir ist.