Plädoyer für die Faulheit
Meine exbeste Freundin ist stockkatholisch und lebt jetzt im Kloster ohne Ausgang, zwei Briefe pro Jahr erlaubt. Mir schreibt sie keinen, da ich sie fallen liess wie eine rohe Kartoffel, weil mir Freundschaft zu anstrengend war, musste ich sie doch jeden Morgen mit dem Rad abholen. Mit ihr und ihrer Mutter war ich in "Amadeus" und nicht nur deshalb langweilt mich Mozart. Es liegt durchaus auch daran, dass mich beinah alle Menschen so zum Widerspruch reizen, dass ich am liebsten so lange auf sie einschlagen würde, bis mir der Mittelfinger abhanden kommt und ausserdem an der Tatsache, dass das ein vollkommen überbewerteter blöder Goof war.
Aber dann überleg ichs mir und denke, Du musst haushalten mit Deinen Kräften, schliesslich kann nicht jede ihren billigen Manien erliegen, und schaue ein weiteres Mal den Tatort und lasse mich nicht durch den xten Deutschen, der meint wie ein Schweizer zu stammeln, verführen, obwohl jetzt gleich ein Klosterkrimi hier sein wird, den ich schonmal gesehen hab.
Aber dann überleg ichs mir und denke, Du musst haushalten mit Deinen Kräften, schliesslich kann nicht jede ihren billigen Manien erliegen, und schaue ein weiteres Mal den Tatort und lasse mich nicht durch den xten Deutschen, der meint wie ein Schweizer zu stammeln, verführen, obwohl jetzt gleich ein Klosterkrimi hier sein wird, den ich schonmal gesehen hab.
zeitgenossen - 18. Jan, 21:43