Auf dem Weg zur Hochfinanz.

Heute musste ich zum ersten Mal jemanden sowas wie entlassen, und sie weinte und meinte, sie hätte doch nichts anderes im Leben und es gehe ihr so schlecht und ich sagte tatsächlich, es geht hier nicht um Dich, ich kämpfe hier für den Erhalt einer Firma und kann keine Rücksicht auf Einzelne nehmen, und ich wollte es auch nicht, nichts war wichtiger als meine Idee durchzusetzen, koste es, was es wolle. Es war unglaublich toll und ich war brillant in meiner Argumentation, wie damals, als ich meine Mutter dazu brachte mir ein Kinderüberaschungsei zu kaufen, indem ich mich im Kaufhaus auf den Boden legte und schrie.
Mahalanobis - 12. Feb, 01:10

Conclusio:

Du bist du härter als deine Mutter oder die Entlassene ist eine schlechte Schauspielerin.

kaltmamsell - 12. Feb, 09:52

Oh je, das ist das Schlimmste: Jemanden rausschmeißen müssen. Ich habe mich seinerzeit (sie war eine Katastrophe, ich hatte bereits zwei Krisengespräche mit ihr gehabt, das ganze Team litt unter ihrer Unfähigkeit, die sie selbst überhaupt nicht sah) monatelang selbst zerfleischt, ob es nicht doch an meiner Unfähigkeit lag, sie zu fördern.
Bezweifelst Du etwa jetzt die Notwendigkeit, sie zu entlassen? Nein? Dann hat das überhaupt nichts mit einem tobenden Kleinkind zu tun. Sondern im Gegenteil mit Erwachsensein. Nobody ever promised you a rose garden, did they. Trotzdem Ärmste.

Mahalanobis - 12. Feb, 10:37

Das Problem bei der zeitgenossin ist,

dass sie überhaupt gar keine Rosen mag.
zeitgenossen - 12. Feb, 10:49

Das Ding ist eben,

es war ein ganz tolles Gefühl, ich hätte am liebsten sofort noch zehn weitere entlassen, um die Welt zu retten.
Kur Gast - 12. Feb, 11:27

im gegensatz

zu leiblichen kindern kann man zu mitarbeitern den faden der liebe leicht zerschneiden.

lustigerweise suchen uns alle ehemaligen mitarbeiter regelmässig besuchshalber auf. wie kinder, die spüren, daß sie vater enttäuscht haben.
Mahalanobis - 12. Feb, 11:34

Wah,

die sollten mal ein paar Leute bei Eurostat rauswerfen. So ein Pennerverein.

Dafür bin ich über dieses nette Tool gestolpert. Soviel zur Arbeitslosigkeit in der Schweiz.
Kur Gast - 12. Feb, 11:36

schön

dass es auch im genfersee und bodensee arbeitslose gibt.
Mahalanobis - 12. Feb, 12:05

Frage des Tages:

Wenn ein Mitarbeiter kündigt, kämpft er dann auch mit Verdauungsproblemen? Ich bin ja sowieso der Ansicht, dass man ungerechtfertigterweise die ganze Bargainingpower den Unternehmen zuschreibt.
kaltmamsell - 12. Feb, 12:27

Was, du bist Jack the Ripper?

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Kur Gast - 9. Feb, 08:06

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