Das Buch vom 19.4.2005



Es gibt wenige Männer, denen ich zutraue eine geniale Frau geheiratet zu haben. Er aber schreibt zusätzlich über sie, und ich glaube plötzlich wieder an alles, woran ich glauben wollte (darunter auch an die eklige Gönnerhaftigkeit): Zwei Hauptgesinnungen waren es, die Veza im Widerstreit gegen ihre Schwermut am Leben erhielten: die eine war ein Glaube an die Dichter, so, als wären es eigentlich diese, die die Welt immer neu erschafften, als müsste die Welt verdorren, sobald es keine Dichter mehr gäbe. Die andere war die unerschöpfliche Bewunderung für alles, was eine Frau vorstellen kann, wenn sei es verdient, eine zu sein.

Veza Canetti, Die gelbe Strasse

Aktuelle Beiträge

Tagebuchzitat
Wir würden uns gerne mit Ihnen in Kontakt setzen. Meine...
Tine Nowak - 10. Sep, 16:56
Sie leben ja doch noch!...
Sie leben ja doch noch! Und ich war felsenfest davon...
interlife - 8. Mär, 13:43
nein. ein fremder im...
nein. ein fremder im zug hat dein buch geklaut. aber...
Kur Gast - 11. Feb, 17:50
Ja so halt
Ich habe auch oft an Euch gedacht. An Herrn Kurgast...
zeitgenossen - 10. Feb, 19:47
immer wieder denke ich...
immer wieder denke ich an dich.
Kur Gast - 9. Feb, 08:06

Aktuell

Andere

Suche

 

Du

Du bist nicht angemeldet.

Status

Online seit 7485 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:03

Credits

powered by Antville powered by Helma


xml version of this page

twoday.net AGB

Stats by Net-Counter