Tagebuch

Mein grosses Lesen.

gulag

Wieso? Weil ich jahrelang nur Sachbücher lesen konnte und einen Geschichtslehrer hatte, der der einzige Marxist auf Kokain Linksintellektuelle war, den ich jemals kennenlernte, bei dem aber die Geschichte 1919 aufhörte zu exisitieren oder vielleicht lag es auch daran, dass ich das letzte Jahr im Gymnasium geistig nicht mehr anwesend war, Turnen hab ich immer geschwänzt, aber ich verliess die Schule ohne Ahnung.

ZDF, das grosse Lesen
3sat, Stalin Psychogramm eines Diktators

heisst jetzt nur bedingt, dass Kerner und Diktatoren vergleichbar seien. 34 von 50 verfilmt, ach das ist ja alles wieder peinlich da.

Platz1 Herr der Ringe, gementored von Janette Biedermann, wieso glaub ich nur immer, dass es weniger schlimm kommen könnte, wer die Bibel mentoren durfte, weiss ich nicht mehr, der Kleine Prinz fürn Herr Stoiber, wenigstens habens sich alle drüber lustig gemacht, aber die waren alle auf Droge, da zählt das nicht, die wussten halt schon vorher, dass man prophylaktisch was gegen Kerner tun kann, wieso glaub ich nur immer, dass es weniger schlimm kommen könnte.

Das Buch im Briefkasten vom 28.09.2004



"Wir können uns nicht leisten, bei Role Models wählerisch zu sein. Hier drin wär eines."

Die liest sicher nicht mitten am Tag Bücher, anstatt was zu arbeiten. DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Den Rest des Tages scrolle ich hier immer rauf und runter, bis mir schlecht wird.

Das Buch vom 26.09.2004




Dan Bar-On, Die Last des Schweigens

Das Buch vom 25.09.2004



Ich muss das lesen und es hat ganz viele Ausrufungszeichen drin.

"Menschen und Probleme getrennt voneinander behandeln!"
Die kennen meine Mutter nicht.

"Nicht Positionen, sondern Interessen in den Mittelpunkt stellen!"
Ach so, darum der Buchrücken: "Neben Sex ist Verhandeln das häufigste und problematischste Engagement unter zwei Personen."

"Vor der Entscheidung verschiedene Wahlmöglichkeiten entwickeln!"
Und ohne Wahlmöglichkeiten heisst es dann?

"Das Ergebnis auf objektiven Entscheidungsprinzipien aufbauen!"
Es gibt nur objektivierbare Entscheidungsprinzipien.

Fisher, Roger u.a., Das Harvard Konzept

Das Buch vom 20.9.2004



Und wenn sich Unersättlichkeit und Überdruss die Waage halten, sind wir am Ende der Mühsal, vielleicht.

Werner, Markus: Festland

Das Buch vom 14.09.2004



Immer dasselbe, aber trotzdem immer wieder neu. "Wer wahrhaftig an Ethik interessiert ist, der hat nicht bloss Präferenzen, sondern Prinzipien. "Prinzip" ist buchstäblich, was zuerst kommt. Und damit klärt sich auch das Verhältnis von Prinzipien und Profitabilität fast von selbst: Wer Prinzipien hat, der frönt logischerweise nicht dem "Gewinnprinzip", sondern strebt von vornherein nur nach einem in verantwortlicher Weise verdienten Kapitalertrag."

Thielemann, Ulrich und Ulrich Peter: Brennpunkt Bankenethik. Der Finanzplatz Schweiz aus wirtschaftsethischer Perspektive.

Das Buch vom 27.08.2004



Meine Seele dürstet nach dem, was ist und doch in seiner Ganzheit nicht begreifbar ist. Ich habe einen Vorgeschmack davon bekommen, doch es war mir nicht genug.

Davis, Philip J.: Pembrokes Katze
Die wundersame Geschichte über eine philosophierende Katze, ein altes mathematisches Problem und die Liebe

Das Buch vom 24.08.2004



Daraus folgt: Ideologien, Religionen, Schwärmereien, Visionen, Dogmen, Doktrinen, Glaube und Aberglaube, Orthodoxien, Häresien und was es dergleichen noch alles geben mag, die zu Verletzungen der Menschenrechte anleiten oder dieselben verharmlosen, soll man attackieren - auch dann, wenn sie sich im Moment lammfromm geben. Denn die Erfahrung lehrt, dass man in diesen Dingen nicht misstrauisch genug sein kann. Deshalb soll man sich jeden Versuch, die Vernunft verächtlich zu machen, jede Relativierung der Vernunft durch verspielte Intellektuelle genauso wie durch verbohrte Fanatiker entschieden verbitten.

Die abendländische, kritische Vernunft ist kein völlig zufälliges Vorurteil.

Schleichert, Hubert: Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren. Anleitung zum subversiven Denken.

Das Buch vom 22.08.2004



Für alles, was in uns tot ist, sind wir das Grab.
Ponti, Claude: Die grosse Stille unter dem Schnee.

Das Buch vom 16.08.2004



Das heisst, er darf jetzt immer im Garten mit mir spielen? Das wär ja zu schön. Ab heute bist Du ein ganz normaler Hund. Öde und dann stirbt sie.

Houellebecq, Michel: Platform

Aktuelle Beiträge

Tagebuchzitat
Wir würden uns gerne mit Ihnen in Kontakt setzen. Meine...
Tine Nowak - 10. Sep, 16:56
Sie leben ja doch noch!...
Sie leben ja doch noch! Und ich war felsenfest davon...
interlife - 8. Mär, 13:43
nein. ein fremder im...
nein. ein fremder im zug hat dein buch geklaut. aber...
Kur Gast - 11. Feb, 17:50
Ja so halt
Ich habe auch oft an Euch gedacht. An Herrn Kurgast...
zeitgenossen - 10. Feb, 19:47
immer wieder denke ich...
immer wieder denke ich an dich.
Kur Gast - 9. Feb, 08:06

Aktuell

Andere

Suche

 

Du

Du bist nicht angemeldet.

Status

Online seit 7840 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 6. Mär, 16:29

Credits

powered by Antville powered by Helma


xml version of this page
xml version of this topic

twoday.net AGB

Stats by Net-Counter